Mit dem Elektroauto nach Griechenland

Ja!! es ist möglich von Berlin nach Griechenland mit dem Elektroauto zu fahren! Hier findest du die richtigen Lademöglichkeiten für deine Reise.

Mit dem Elektroauto nach Griechenland

Als wir noch Benziner gefahren sind, haben wir uns nie Gedanken gemacht, ob bei der Fahrt alles klappen wird. Seitdem wir Elektroauto haben, stellen wir uns immer vor der Fahrt die Frage, „wird es Ladestationen geben?" Diese neue Dynamik hat unsere Reisen verändert und zugleich bereichert.

Wie jedes Jahr haben wir uns auf unsere Griechenland-Autotrip vorbereitet. Mit dem Auto zum Urlaubsort zu fahren, hat viele Vorteile, unter anderem:

Vorteile und Nachteile

Vorteile mit dem eigenem Auto nach Griechenland

1. Kein Mietwagen nötig:Man muss vor Ort kein Auto mieten, aktuell sind Mietwagen richtig teuer! Das eigene Elektroauto ist unser zuverlässiger Begleiter, der uns überallhin bringt.

2. Platz für alles:Man kann buchstäblich fast alles transportieren! Da wir ein kleines Kind haben, haben wir sogar einen Hochstuhl mitgenommen. Das Auto bietet genügend Stauraum für all unsere Bedürfnisse.

3. Flexibilität pur:Die Reise kann flexibel sein. Man kann spontan entscheiden, länger zu bleiben oder einen anderen Ort zu besuchen. Die Freiheit, unser Tempo zu wählen, macht die Fahrt noch aufregender.

4. Shopping-Paradies:Man kann richtig shoppen! So viel Olivenöl und Ouzo, wie ins Auto passen, finden ihren Platz. Ein Genuss für uns und unsere Lieben zu Hause.

5. Kostenbewusstsein:Es ist günstiger in der Hochsaison. Eine oder zwei Übernachtungen plus Strom sind günstiger als Flugtickets im Juli für die ganze Familie. Unser Elektroauto sorgt nicht nur für eine nachhaltigere Reise, sondern auch für Ersparnisse.

6. Stressfrei reisen:Keine stressigen Erfahrungen am Flughafen oder auf dem Weg dorthin. Die Reise beginnt, sobald wir ins Elektroauto einsteigen. Die Entspanntheit, die uns begleitet, ist unbezahlbar.

Mit jedem Kilometer, den wir mit unserem Elektroauto zurücklegen, fühlen wir uns nicht nur umweltfreundlicher, sondern auch Teil einer Bewegung, die die Zukunft der Mobilität gestaltet. Der Weg mag anders sein, aber er ist ebenso aufregend und voller unerwarteter Entdeckungen.

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Griechenland

Nachteile mit dem eigenem Auto nach Grienchenland

1. Gründliche Vorbereitung:Die Fahrt erfordert gründliche Vorbereitung. Eine solche Reise mit einem Elektroauto erfordert mehr Planung als mit einem herkömmlichen Fahrzeug. Von Ladestationen über Routen bis hin zur Verfügbarkeit von Ladeinfrastruktur – all das muss sorgfältig berücksichtigt werden, um unterwegs nicht ins Ungewisse zu geraten.

2. Zeitlicher Aufwand:Mit kleinen Kindern kann jede Strecke  3 Tage dauern. Niemand möchte 2500 km auf einen Schlag fahren. Deswegen empfehle ich diese Reise vor allem Familien, die mehr als 3 Wochen in Griechenland verbringen möchten. Die Reisezeit mag länger sein, aber sie kann eine erfüllende Erfahrung bieten, die sich lohnt.

3. Potenzielle Staus und Wartezeiten:Wenn es Stau gibt, besonders an den Grenzübergängen, kann die Reise schnell nervig werden. Lange Wartezeiten können die Geduld strapazieren, besonders wenn kleine Kinder an Bord sind. Ein ausgeklügeltes Zeitmanagement und die Wahl der passenden Reisezeit können hierbei helfen.

4. Die Kosten der Fährüberfahrt:Die Fährüberfahrt kann teuer sein, vor allem wenn man eine Kabine bucht. Hier müssen wir abwägen, ob der Komfort einer Kabine den Preis rechtfertigt oder ob es auch ohne sie geht. Wie ich herausgefunden habe, gibt es Alternativen zur Fähre, die noch erkundet werden können.

Die Kunst der Vorbereitung

Die Reise nach Griechenland mit unserem Elektrofahrzeug erforderte von Anfang an eine umsichtige Planung. Denn eines war uns klar: Eine solche Unternehmung erfordert weit mehr als spontane Ladestopps. In der Welt der Elektromobilität darf man nicht blind darauf hoffen, an jeder Ecke Ladestationen vorzufinden.

Unsere Reise begann in Berlin, und unser Ziel war das malerische Thessaloniki. Schon bei der Planung wurde klar, dass das Navigationssystem von Audi die Route nicht berechnen konnte. Ein Punkt, den es zu überwinden galt, und der unsere Abenteuerlust nur noch steigerte.

Audi's Navigation fand Ladestationen bis nach Ungarn. Doch hier endete das Wissen. Serbien und Nordmazedonien wurden auf dem Navigationsbildschirm zu weißen Flecken – keine Lademöglichkeiten in Sicht. Griechenland? Nur ein bescheidenes Angebot laut Audi. Es fühlte sich an, als stünden wir vor einer großen Leerstelle im Atlas der Elektromobilität.

Die naheliegende Option schien, die Hinfahrt über Italien zu versuchen. Wir planten, uns auf eine bekannte Route zu verlassen und auf altbekannte Lademöglichkeiten zu setzen. Doch die Frage, ob es nicht doch einen mutigeren Weg gab, ließ uns nicht los.

Die Ladereise: Welche Ladekarten und Apps habe ich genutzt?

Die Planung unserer Reise von Berlin nach Thessaloniki umfasste nicht nur die Route, sondern auch die Frage: Wie und wo werden wir unser Elektroauto aufladen? Ich möchte meine Erfahrungen mit verschiedenen Ladekarten und Apps teilen, die mir während dieser spannenden Reise geholfen haben.

Audi charging:

Mit dem e-tron erhielt ich das Audi charging pro Abo kostenlos für ein Jahr – eine Option, die normalerweise 14,99 € pro Monat kosten würde. Dieses Abo bietet einige Vorteile:

  • Integriert im Navigationssystem: Das Navigationssystem von Audi berücksichtigt Ladestationen, die mit Audi kompatibel sind. Es hilft, die optimale Route zu berechnen.
  • Einfache Abrechnung: Ladevorgänge werden pro Land am Ende des Monats abgerechnet.
  • Plug & Charge: An unterstützenden Ladesäulen startet der Ladevorgang automatisch beim Anschließen des Ladekabels ans Auto.
  • Günstig bei Audi Hubs: In Audi Hubs beträgt der Preis nur 0,35 EUR / kWh (Stand August 2023).

Allerdings hat Audi charging auch seine Nachteile:

  • Begrenzte Hubs: Es gibt nur zwei Audi charging Hubs in Deutschland – in Nürnberg und in Berlin.
  • Kostenfaktor: Die Preise außerhalb des Audi Netzwerks sind hoch. In Deutschland kostet AC-Laden 0,54 EUR / kWh und DC/HCP kostet sogar 0,73 EUR / kWh.

Tesla Charging für Non-Tesla:

Mein persönlicher Favorit auf Reise war das Tesla Charging Abo für Nicht-Tesla-Fahrzeuge. Für 12,99 € pro Monat konnte ich mein Audi an den Tesla Superchargern aufladen. Hier die Vor- und Nachteile:

  • Günstige Preise: Ab 0,34 EUR / kWh in Deutschland. Preise variieren je nach Standort und Uhrzeit.
  • Gute Abdeckung: In Deutschland, Österreich und Italien gibt es eine gute Abdeckung von Superchargern.
  • Interessante Begegnungen: Der größte Vorteil? Die verblüfften Blicke der Tesla-Fahrer, wenn ein e-tron an einem Supercharger lädt.

Allerdings gibt es auch hier Nachteile:

  • Griechenland, Serbien und Nordmazedonien: Keine Abdeckung in diesen Ländern.
  • Kurze Kabel: Manchmal sind die Kabel mancher Supercharger zu kurz.

Be Charge:

Diese App habe ich für Italien heruntergeladen und später festgestellt, dass sie auch gut in anderen Ländern funktioniert.

In Griechenland habe ich die Erfahrung gemacht, dass die Audi-Ladestationen nur begrenzt verfügbar waren und viele nicht kompatibel mit Audi charging waren. Nach intensiver Recherche fand ich heraus, welche Ladeanbieter in Griechenland nutzbar sind.

Wichtige Apps für das Aufladen in Griechenland

  • DEI Blue: Ein Anbieter mit vielen Ladestationen und akzeptablen Preisen.
  • Incharge (nrg): Schnelle Ladestationen mit breiter Abdeckung.
  • Blink: Häufig in Hotels und am Strand zu finden, aber die App erfordert den US AppStore. Die Ladeströme sind nur AC.
  • Joltje Way: Ebenfalls in Hotels und Restaurants zu finden.

Mit DEI Blue und Incharge hatte ich in Griechenland zuverlässige Partner für das Aufladen gefunden. Die Reise in die Elektromobilität war nicht nur eine physische, sondern auch eine technologische Entdeckung.

Die Überfahrt per Fähre: Vom Festland zur Inselwelt

Auf unserer Reise von Berlin nach Thessaloniki war die Fähre ein Schlüsselstück des Puzzles. Denn um Griechenland aus Italien auf dem Landweg zu erreichen, müssen wir das Ionische Meer überqueren. Hier sind meine Erfahrungen mit der Fähre und was du bei der Überfahrt beachten solltest.

Die Wahl der Fährverbindung:

Unser Ziel war Thessaloniki, und um dorthin zu gelangen, haben wir uns für die Fährverbindung von Bari nach Igoumenitsa entschieden. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Griechenland mit der Fähre zu erreichen – von Venedig, Ancona, Bari und Brindisi aus. Jede Route hat ihre Vorzüge.

Kritikpunkte zur Fährüberfahrt:

  1. Unorganisierte Einschiffung: Ehrlich gesagt, die Einschiffung verlangt starke Nerven. Es kann sehr unorganisiert zugehen, und Geduld ist gefragt.
  2. Check-in am Hafen: Die Formalitäten des Check-ins erfordern am Hafen etwas Zeit und Aufwand. Das Auto muss geparkt, Formalitäten erledigt werden – es ist ein Prozess, der einige Geduld erfordert.
  3. Preisliche Überlegungen: Die Kosten für die Fährüberfahrt können hoch sein, insbesondere wenn man eine Kabine bucht. Viele entscheiden sich dafür, ohne Kabine zu reisen, doch mit einem kleinen Kind war die Kabine für uns ein Muss.

Tipp für Familien:

Eine kleine Anmerkung für Familien: Wenn möglich, können Familien nach dem Check-in zu Fuß direkt zum Schiff gehen.  Da die Passagiere ohnehin vor den Fahrzeugen aussteigen müssen, bevor diese an Bord fahren.

E-Vignetten & Maut

Ein entscheidender Punkt, den wir auf unserer Reise von Berlin nach Thessaloniki nicht außer Acht lassen durften, waren die Mautgebühren und Vignetten, die in den meisten Ländern außerhalb Deutschlands anfallen. Hier teile ich meine Erkenntnisse dazu:

E-Vignette für Österreich:

Österreich nutzt eine praktische Lösung in Form von E-Vignetten. Diese können bequem online erworben werden. Die Vignette ist für die Nutzung der österreichischen Autobahnen und Schnellstraßen notwendig. Eine einfache Möglichkeit, sich vor der Reise um die Vignette zu kümmern und reibungslos durch Österreich zu fahren.

Maut in Italien:

In Italien benötigt man keine Vignette, jedoch fallen auf den Autobahnen Mautgebühren an. Ein wesentlicher Faktor, den es zu berücksichtigen gilt, um unerwartete Ausgaben während der Reise zu vermeiden. Informationen zur Maut und den Gebühren in Italien sind bei Organisationen wie dem ADAC leicht zugänglich.

Die Vorbereitung auf die Straßengebühren und Vignetten ist nicht nur wichtig, um finanzielle Überraschungen zu vermeiden, sondern auch, um die Reise stressfrei genießen zu können. Ein bisschen Recherche im Voraus kann dabei helfen, unbeschwert auf den Straßen unterwegs zu sein.

Die Hinfahrt — Von Berlin nach Thessaloniki über Italien

Tag 1

Um 8 Uhr brachen wir endlich auf – der Startpunkt einer aufregenden Reise von Berlin nach Thessaloniki. Am Vortag hatte ich das Elektroauto im neuen Audi charging Hub in Berlin aufgeladen. Mit vollem Akku und gut gepacktem Gepäck machten wir uns auf den Weg.

Audi charging Hub in Berlin
Das Auto ist voll!! * Das Foto wurde mit KI Retuschiert. Personen entfernt und Hund hinzugefügt. 

Nach etwa 3 Stunden und 280 km erreichten wir unsere erste Ladepause. In Schleiz fanden wir einen Tesla Supercharger – ganze 40 Ladestationen standen bereit. Das Aufladen am Supercharger ist immer eine reibungslose Erfahrung: Anschließen, Ladesäule in der App auswählen, aufladen. Nach knapp 40 Minuten waren die Batterien wieder voll, und unsere Reise konnte fortgesetzt werden.

Tesla Supercharger Ladepark in Schleiz

Nur rund 170 km später erreichten wir den Audi charging Hub. Diese Gelegenheit wollten wir uns nicht entgehen lassen. Und es war einfach grandios! In einem künftigen Beitrag werde ich meine Erfahrungen im Hub im Detail teilen. Fakt ist: Für jeden e-tron-Fahrer ist ein Besuch im Hub ein absolutes Muss.

Audi charging Hub in Nürnberg

Unser heutiges Ziel war Innsbruck, wo wir übernachteten. Das Abendessen dort war köstlich und bot einen gelungenen Abschluss für den ersten Tag.

Grillplatte in Innsbruck

Tag 2

Um 8 Uhr starteten wir in einen neuen Tag. In Innsbruck stießen wir auf eine Supercharger-Ladestation, die sich im Keller eines Hotels befand. Die Zeit nutzten wir für Einkäufe – vor allem Energydrinks, denn die ruhige Fahrt im e-tron kann ziemlich entspannend sein, aber manchmal auch ermüdend.

Heute lautete unser Ziel Cattolica am Rimini in Italien, wo wir ein gemütliches Hotel am Strand gebucht hatten.

Nach etwa 3 Stunden Fahrt erreichten wir einen IONITY Ladepark in Affi, Italien. Hier lud ich mein Auto mit meiner Audi charging Karte auf. Die Gelegenheit nutzten wir, um leckere italienische Antipasti zu genießen.

Das war lecker!! Italien auf einer Platte!

Gestärkt und mit geladenen Batterien setzten wir unsere Reise fort und machten einen kurzen Zwischenstopp in Verona – das Eis dort ist einfach unglaublich köstlich.

Wir sind in Italien!!! IONITY in Affi.

Auch wenn wir genug Energie gehabt hätten, um direkt zum Hotel zu gelangen, entschieden wir uns für einen weiteren Zwischenstopp bei IONITY in Forli. Auf Reisen habe ich gerne eine Reserve von über 100 km, um sicher anzukommen.

Mit einem fast vollgeladenen Auto erreichten wir unser Hotel in Cattolica. Glücklicherweise bot uns die Nähe zum Tesla Supercharger in Rimini eine alternative Lademöglichkeit, falls wir sie gebraucht hätten.

Unser Hotel direkt am Strand und die hervorragenden Restaurants in der Umgebung versprachen einen gelungenen Abend, an dem wir das italienische Flair in vollen Zügen genießen konnten.

Der Beginn unseres Italien-Abenteuers war von Strand, kulinarischen Genüssen und Vorfreude auf kommende Erlebnisse geprägt. Wir haben die ganze Zeit nur dieses Lied im Kopf.

Tag 3

Nach einem köstlichen Frühstücksbuffet im Hotel setzten wir unsere Reise fort. Unser heutiges Ziel: der Hafen von Bari, von wo aus wir die Fähre nach Griechenland nehmen würden. Auf dieser Strecke konnte ich leider keine IONITY- oder Supercharger-Ladestation finden, die für unseren nächsten Stopp in Frage kam.

Glücklicherweise konnte eine HPC-Station von Ewiva in Pescara ausfindig machen, Ewiva ist ein Teil  des "Selected Partner Network" von Audi charging. Allerdings verlief nicht alles reibungslos. Die Anfahrt zur Station gestaltete sich kompliziert, da sie sich in einem nicht so schönen Vorort von Pescara befand. Zu allem Überfluss war die Ladestation besetzt, und es gab keine andere schnelle Ladestation in der Nähe.

Nach 40 Minuten Warten wurde die Station schließlich frei, aber hier kam die Überraschung: Die Ladesäule akzeptierte Audi charging nicht, obwohl das Ewiva-Logo darauf prangte. Zum Glück funktionierte es mit "Be Charge" für 0,95 EUR / kWh. Ich lud genug Strom, um die nächste Supercharger-Ladestation in San Salvo zu erreichen.

In San Salvo verlief alles reibungslos, wie gewohnt. Auf Superchargern ist einfach Verlass! Während das Auto auflud, genossen wir in einem nahegelegenen Einkaufszentrum köstliches Eis.

Unsere Reise führte uns weiter nach Bari. Nach 235 km erreichten wir unser Ziel. Nicht weit vom Hafen entfernt fand ich eine moderne Ewiva-Ladestation, die diesmal problemlos mit Audi charging funktionierte. Hier luden wir das Auto voll, um für alle Eventualitäten in Griechenland gerüstet zu sein.

Top HPC Ladestation in Bari

Die Fähre:

Mit reichlich Vorlaufzeit erreichten wir den Hafen und reihten uns ziemlich vorne in die Autoschlange ein. Die Organisation war allerdings nicht optimal, und es war nicht ganz klar, wo man genau stehen sollte. Ich folgte einfach den anderen Autos, während meine Frau ins Hauptgebäude ging, um den Check-in für uns alle zu erledigen. Sie benötigte nur die Reisepässe.

Leider warteten wir mehr als 3 Stunden auf die Einschiffung, und alles ging erst sehr knapp vor dem Ablegen los. Unsere Familie war müde und gereizt. Kurz bevor wir auf das Schiff fuhren, musste meine Familie das Auto verlassen und ins Schiff gehen. Das nächste Mal werden sie direkt nach dem Check-in auf das Schiff gehen, um in Ruhe etwas trinken, essen oder gleich in die Kabine gehen zu können.

Im Bauch der Fähre

Tag 4

Die Fahrt mit der Fähre verlief sehr angenehm. Die Kabine war komfortabel, und das Essen schmeckte gut.

Und ja, wir haben Griechenland erreicht! Wir waren überglücklich, endlich fast am Ziel zu sein. Gegen 8 Uhr morgens erreichten wir Igoumenitsa. Und so sah ich aus:

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Nach nur 71 Kilometern Fahrt erreichten wir Ioannina und stießen auf eine Schnellladesäule von DEI Blue, die perfekt in unsere Reiseplanung passte. Die Entscheidung, hier das Auto aufzuladen, um Thessaloniki ohne weitere Ladestopps anzusteuern, war schnell gefällt. Dank der DEI Blue App verlief die Nutzung der Ladestation problemlos, und wir konnten die Zeit nutzen, um unser Elektrofahrzeug vollständig aufzuladen.

HPC Ladestation von Dei Blue in Ioannina

Mit einem vollen Akku setzten wir unsere Reise fort, und natürlich legten wir einen Halt in einer traditionellen griechischen Taverne ein. Das Essen dort war ein Fest für die Sinne und erinnerte uns daran, dass griechische Gastfreundschaft und Küche einfach unschlagbar sind.

Lecker!

Nach fast 3 Stunden Autobahnfahrt und 260 Kilometern auf der Straße erreichten wir schließlich unser Ziel, Thessaloniki. Wir waren zwar müde, aber gleichzeitig erfüllt von einem Gefühl des Stolzes. Unsere erfolgreiche Reise mit einem Elektroauto durch Europa war ein Beweis dafür, dass die Elektromobilität längst zur Realität geworden ist.

In meinem nächsten Beitrag werde ich ausführlicher darüber berichten, wie das Aufladen von Elektrofahrzeugen in Griechenland verlief und wie unsere Rückfahrt gestaltet war. Außerdem teile ich Tipps und Erfahrungen, die uns auf dieser spannenden Reise begleitet haben.

Bis bald, Carlos 🚗⚡